Alle Beiträge von M. Fiedler

Unsere Jungen Morizaner

Endlich war es wieder soweit: Nach einer zweijährigen Corona bedingten Pause, luden der Lions Club und der Rotary Club und verschiedene Warener Restaurants in diesem Jahr wieder zum „Jungen Morizaner-Mahl“ ein.

So machten sich in der vergangenen Woche mehr als 700 Viert- und Fünftklässler aus 16 Schulen der Müritz-Region auf den Weg, um hinter die Kulissen der verschiedenen Restaurants zu schauen, zu lernen, wie man einen Tisch ordentlich eindeckt und mehr über gutes Benehmen beim gemeinsamen Essen und im Allgemeinen zu erfahren.

Natürlich waren auch die Mädchen und Jungen der Grundschule „Käthe Kollwitz“ wieder mit Freude und Eifer dabei.

Am Montag, dem 28.03.2022 ist die Klasse 4d mit Herrn Thiele und Herrn Kegel zu Fuß zum Restaurant „Paulshöhe“ gegangen, um am Morizaner-Mahl teilzunehmen. Nachdem wir angekommen sind, wurden wir von drei Leuten aus dem Lions Club begrüßt. Anschließend hat das Küchen- und Serviceteam uns ein Rollenspiel vorgeführt und wir mussten sagen, was falsch war. Wer von uns Schülern wollte, durfte dann selber mitspielen und dabei versuchen es besser zu machen. Danach wurden 10 Kinder ausgewählt und durften mit in die Küche gehen. Es wurden alle Geräte erklärt und wir konnten uns den Tiefkühler und das Trockenlager anschauen. Außerdem durfte jeder seinen eigenen gesunden Salat anrichten. Nachdem die Gruppen getauscht und wir zurück in den Saal gebracht wurden, lernten wir Servietten zu brechen. Sie sahen sehr schön aus. Dann wurde uns erklärt, wie man einen Tisch deckt und was der Unterschied zwischen einem Weißweinglas und einem Rotweinglas ist. Das Rotweinglas ist größer, weil der Wein atmen muss. Wir durften noch versuchen, zwei Teller auf einmal zu tragen und mit einem Tablett Getränke zu servieren. Dann haben wir den Salat geholt und ihn gegessen. Es wurde abgeräumt und der Hauptgang „Nudeln mit Tomatensoße“ serviert. Als Käse gab es Müritzer. Leider hat unser Käse nicht gereicht, aber es gab Nachschub. Zu Trinken bekamen wir Apfelsaft, Orangensaft, Fanta und Sprite. Als Dessert gab es Vanilleeis mit Sahne und Puderzucker. Zum Schluss haben wir als Erinnerung einen Löffel mit der Aufschrift „Junger Morizaner“ bekommen. Es war ein sehr schöner Tag und ich könnte ihn gerne wiederholen. (Max R.)

Am Montag, den 28.03.2022 war die Klasse 4a beim Hotel zwischen den Seen. Dort empfing uns Frau Stoll und erzählte uns etwas über Knigge. Wir waren zum Morizaner-Mahl eingeladen. Frau Stoll hat uns in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe hat den Tisch und die andere Gruppe das Menü vorbereitet. Dabei haben wir viel gelernt. Wir mussten beim Tischdecken sehr darauf achten wie das Besteck liegt, wie die Stühle stehen, dass die Gläser richtig platziert sind und alles sehr schön aussieht. Die zweite Gruppe hat den Salat für die Vorspeise und das Dessert zubereitet. Es gab einen Getränkeservice und Kellner und Kellnerinnen. Servietten wurde auch gefaltet. Sie sahen aus wie Kronen. Als alle Aufgaben erledigt waren, sollten wir uns an die große Tafel setzen. Frau Stoll zeigte uns, wo die Serviette hinkommt und wie man richtig sitzt. Sie hat uns auch gezeigt, wie man sich den Mund abwischt bevor man trinkt. Es gab ein Drei-Gänge-Menü. Zuerst gab es den Salat, danach Nudeln mit Tomatensoße und zum Schluss Quark mit Kirschen. Dann bekamen wir noch einen Löffel, wo „Junger Morizaner“ drauf stand. Das Morizaner-Mahl war sehr schön und wir haben viel gelernt. Wir hatten sehr leckeres Essen und genossen es. Vielen Dank für die Einladung, Frau Stoll! Ich hoffe, dass es die anderen 4.Klassen auch toll fanden. Hoffentlich haben alle den Morizaner-Löffel bekommen! (Clara W., Mattis M.)

Wir, die Klasse 4c der Grundschule „Käthe Kollwitz“, möchten auch ein Feedback über das Projekt „Junges Morizahner-Mahl“ geben. Es hat uns Freude bereitet, hinter die Kulissen eines Hotels, Restaurants und Brauhauses zu blicken. Wir haben gelernt, große und kleine Handtücher und Servietten zu brechen. „Brechen“ ist ein anderes Wort für „Falten“. Weiterhin wurde uns beigebracht, wie man einen Tisch richtig eindeckt und anschließend ordentlich isst. Wir haben uns auch erkundigt, wie eine Gastronomie aufgebaut ist, wie viele Gäste im Hotel übernachten und im Restaurant essen können, wann welche Angestellten aufstehen müssen und so weiter. Außerdem lernten wir, was in einer Brauerei passiert, welche Zutaten in das Bier kommen und wie es hergestellt wird. Ein großes DANKESCHÖN geht an die Mitarbeiter des Hotels „Am Brauhaus“ in Waren, die uns so nett empfangen, uns alles gezeigt und uns begleitet haben! (Martha M.)

Wir danken dem Rotary Club und dem Lions Club für die tolle Möglichkeit der Teilnahme an einem Morizaner-Mahl und den Hotels/Restaurants „Paulshöhe“, „Hotel zwischen den Seen“, „Am Brauhaus“ und dem „Seehotel Ecktannen“ für die wirklich gute Vorbereitung, den freundlichen Empfang unserer Mädchen und Jungen, die lehrreichen Informationen, den ganz praktischen Unterricht und das leckere Essen!

Die Kollwitz-Kinder freuen sich über den ersten Schnee

Der erste Schnee

Ans Fenster kommt und seht,
was heute vor sich geht:
Es kommt vom grauen Himmel
in dämmerndem Gewimmel
der erste Schnee herab.

Die Flocken, auf und ab
wie Schmetterlinge fliegen sie,
wie weiße Blätter wiegen sie
in leichten Lüften sich...
Hurra! Wie freu ich mich!

Nun lasst uns gleich mal sehen,
wo unsere Schlitten stehen,
der große und der kleine,
der meine und der deine!
Mariechen, zieh den Mantel an!
Da draußen gibt es Schlittenbahn.

(Heinrich Seidel)

Unser Sporttag 2020

Während Corona auch an unserer Schule dafür sorgt, dass manche Aktivitäten nicht wie gewohnt oder nur unter bestimmten Bedingungen stattfinden können, haben sich unsere Mädchen und Jungen darüber gefreut, dass wir am 15.09.2020 den traditionellen Sporttag durchführen durften. Bewegung an der frischen Luft bei herrlichem Sonnenschein kann ja auch wirklich nicht schaden. Also besuchten unsere Schüler die vorbereiteten Stationen und stellten ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis.

Auf der Ballanlage und dem Schulhof konnten die Kinder verschiedene Spiel- und Sportgeräte ausprobieren. Die Reifen, Seile, Stelzen, Bälle, Pedalos und Balance Boards waren heiß begehrt und auch die Klettergerüste und Schaukeln auf dem Spielplatz konnten ausgiebig genutzt werden.

Am Volksbad fanden Ball-über-die-Schnur-Turniere statt und direkt am Strand konnten begeisterte Fußballer und Fußballerinnen mit- und gegeneinander kicken.

Den Höhepunkt des Sporttages bildete natürlich der Crosslauf. Auch diesmal führte Strecke durch den Wald und es ging für die Mädchen und Jungen darum, nicht über Wurzeln und Steine zu stolpern, sich die eigene Kraft einzuteilen, durchzuhalten und unter dem Jubel der Mitschüler ins Ziel zu laufen. Viele haben gekämpft und ihr Bestes gegeben. Ihr könnt stolz auf euch sein! Auf den folgenden Bildern sind die Sieger des diesjährigen Crosslaufs zu sehen.

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt eure Sache sehr gut gemacht!

Die Händlerin der Worte

Mit diesem Theaterstück ging am 07.02.2020 für alle unsere Schüler das erste Schulhalbjahr zu Ende.

Die Händlerin der Worte baut jeden Tag auf dem Marktplatz ihren Stand auf, an dem sie viele bunte, große und kleine, lange und kurze Wörter aus den verschiedensten Bereichen des Lebens an diejenigen verkauft, die sie brauchen.

Voller Stolz stellte uns die Marktfrau in unserer Turnhalle ihre neueste Erfindung vor – den Artikelomaten. Steckt man oben ein Wort in den Trichter, spuckt der Automat unten sogleich den passenden Artikel aus. Sicherlich wünschte sich das ein oder andere Kind in diesem Moment, ebenfalls so eine Maschine zu besitzen.

Außerdem erklärte uns die Händlerin der Worte die Bedeutung von Synonymen und zeigte uns, auf welch unterschiedliche Art und Weise man anderen Menschen seine Zuneigung bekunden kann.

Wir erfuhren, dass es Wörter gibt, die man nicht kaufen kann – wie Vertrauen und Liebe – und wurden beim Verlesen des längsten Wortes der Welt an Mary Poppins erinnert.

Der tollste Tag im Schuljahr

Bereits einige Tage vor unserem diesjährigen Faschingsfest herrschte große Aufregung in vielen Klassen. „Soll ich dir sagen als was gehe?“ „Wie verkleidest du dich?“ „In Werken haben wir Masken gemacht.“ „Können wir noch Girlanden basteln?“ „Meine Mama backt uns einen Kuchen.“ „Ich bringe Chips und Gummibärchen mit.“ Und als alle Absprachen getätigt, die Räume dekoriert, Kostüme besorgt und alle sonstigen Vorbereitungen getroffen waren, konnte es endlich losgehen. Am 06.02.2020 eroberten erneut wilde Tiere, Prinzessinnen, Superhelden, Ninjas, Monster und viele andere lustige, gruselige und wunderschöne Gestalten unser Schulhaus. Es wurde getanzt und geschminkt, gemalt und gebastelt, gespielt und geknobelt. Es wurden Freundschaften besiegelt und Eheversprechen gegeben. Es wurden Klobürsten, Teebeutel, Kartoffeln und Bälle geworfen, Hindernisparcours bewältigt und natürlich viel zu viele Süßigkeiten gegessen. Alle hatten großen Spaß. „Dies ist der tollste Tag im ganzen Schuljahr“, hörte man viele Kinder sagen.

Zehn Sterne für eine fleißige Grundschule

Die Warener Grundschule „Käthe Kollwitz“ ist für ihre Präventionsarbeit ausgezeichnet worden.

Die Grundschule „Käthe Kollwitz“ hat seit Montag zehn, wo sich Edelrestaurants mit drei zufrieden geben: Sterne. Im Speiseraum verteilte Carol Stec-Winter, eine echte Polizistin, Sachpreise und eine Sternetafel für die Schule an die Klassensprecher und Schülerschlichter der 4. Klassen. Jeder Stern steht für ein Jahr, in dem die Schule an „Wir in MV – fit und sicher in die Zukunft“ teilgenommen hat. Unter diesem Titel fördert das Landeskriminalamt mit seinen Partnern seit 19 Jahren Projekte, die Kinder kriminalitätsfrei, sicher und gesund durch die Schulzeit lotsen wollen. „Dabei sollen sie auch Respekt, Disziplin und die Einhaltung von Regeln lernen“, erklärt Carol Stec-Winter. „Das klingt so abgedroschen, ist aber wichtig.“

(…) Die Polizistin lobte besonders die Streitschlichterarbeit der Schule, das Miteinander und den Zusammenhalt, der dort herrsche. „Das merkt man schon, wenn man hier reinkommt“, sagt sie. „Die Atmosphäre ist freundlich und respektvoll.“ Und Carol Stec-Winter hat den Vergleich: „Achtzig bis einhundert Schulen nehmen im Durchschnitt jedes Jahr an der Aktion teil“, sagt sie, „mit Sporttagen, Chören, Kochaktionen, Fahrradprüfungen, Deeskalationstraining und vielem mehr“. Die Grundschule „Käthe Kollwitz“ ist seit zehn Jahren eine davon.

„Wir hatten wieder den Tag des Blaulichts“, nennt Doreen Held einen Höhepunkt aus einer langen Liste der Veranstaltungen aus dem letzten Schuljahr. „Dabei bekommen die Schüler einen Einblick wie zum Beispiel die Polizei und die Feuerwehr arbeiten und vom DRK haben sie gelernt, wie man einen Verband anlegt.“ Theaterstücke gab es auch, eines etwa zum Thema Demokratie. Zurzeit ist der sichere Umgang mit Medien ein Schwerpunkt der Aktion.

„Nicht jede Schule kann die Projekte stemmen“, weiß Carol Stec-Winter. „Der Lehrermangel macht sich auch bei uns bemerkbar. Selbst wenn wir Referenten vermitteln, können viele Schulen die verschiedenen Projekte nicht umsetzen, weil ihnen das Personal fehlt.“ „Das ist an der Kollwitz-Schule kein Thema“, so die Leiterin Marion Schuldt. Bereits drei Mal gehörte ihre Schule zu den engagiertesten bei der Aktion „Wir in MV“. Zur Anerkennung wurde jeweils eine große Party gestiftet, an die sich einige der Schülerschlichter und Klassensprecher bei der Verleihung der Sternetafel noch erinnern,

Christine Gerhard

„Vorfreude, schönste Freude“ an unserer Schule

Am 19. Dezember 2019 war die Aufregung bei den Chorkindern und mir als Chorleiterin sehr groß. Wochenlang bereiteten wir uns auf dieses Ereignis, nämlich das Aufführen des Weihnachtsprogrammes, vor. Bereits am 18. Dezember 2019 zeigten die Kinder ihren Eltern und Großeltern in einer feierlichen Atmosphäre in der Schule ihr Können. Die 30 Schülerinnen und Schüler der 2. bis 4. Klassen lernten im Vorfeld viele Texte und Melodien von bekannten, unbekannten, klassisch älteren aber auch moderneren Weihnachtsliedern. So erklangen Titel wie „Sind die Licher angezündet“, „Leise rieselt der Schnee“, „Danke, lieber Tannenbaum“ und „Weihnachten in Familie“. Ebenso wurden nachdenkenswerte sowie spaßige Gedichte vorgetragen. Zum Abschluss sangen alle Kinder und Erwachsenen der gesamten Schule „Die Weihnachtsbäckerei“ (G. Torfstecher)

10000 Jahre alt und dennoch frisch

Der erste Wandertag des neuen Schuljahres führte die Mädchen und Jungen der Klasse 3d zum Wasserwerk in Warenshof, um sich einmal aus nächster Nähe anzuschauen, wo das kühle und oft auch warme Nass herkommt. Ob beim Zähneputzen oder Duschen, beim Kochen oder Wäschewaschen, im Schwimmbad oder Gartenschlauch: Wasser ist unser täglicher Begleiter. Aber wo kommt es her? Wie bleibt es sauber? Wie bleibt es frisch? Diese und andere Fragen ließen sich die Schüler ausführlich von Herrn Reimer von den Warener Stadtwerken bei der Werksbesichtigung beantworten. Viele Eindrücke blieben bei den Kindern hängen: „Mir hat gefallen, dass da Schnee ist“, sagt Charline strahlend. Schnee? Ja, wirklich: am Tank mit dem Sauerstoff, welcher zur Wasseraufbereitung benötigt wird, fanden sich tatsächlich Eis und Schnee, welche für viel Jux und auch kalte Hände sorgten.

Für Georg und Armin war am erstaunlichsten: „Uns hat der Brunnen gefallen, mit dem man Wasser aus dem Boden holen kann. Die Brunnen sind 150 – 160 m tief!“ Olivia und Mia waren von dem historischen Teil des Wasserwerks beeindruckt: „Uns hat der dunkle Raum am besten gefallen“. Dort wurde das Wasser früher offen in großen Becken gesprudelt und gereinigt. Aber nicht nur dieser dunkle Raum hinterließ bei Olivia und Mia mächtig Eindruck. „Wir fanden auch spannend, dass Herr Reimer uns die vielen Knöpfe für die Pumpen und die Brunnen gezeigt hat.“ Der Aussage schlossen sich Jason und Albert zustimmend an: „Wir fanden die großen Maschinen cool“, lautete das männliche Urteil. Auch die jungen Mädels Ciara und Fiona kamen zu diesem Ergebnis: „Wir fanden spannend, dass wir in eine Halle gegangen sind, wo sehr viele Maschinen waren. Die Maschinen, die wir gesehen haben, waren Pumpen und in der Halle waren auch die Steuerungen, mit denen das Wasserwerk geführt wird.“

Gleich mehrere Kinder waren sehr erstaunt, wie alt das Wasser ist, das sie täglich zuhause nutzen. Nicht nur Jason und Albert, sondern auch Johannes und seine Klassenkameradin Hedda stellten erstaunt fest: „Uns hat am meisten beeindruckt, dass unser Wasser 10.000 Jahre alt ist und dass das Reservewasser 5 Stunden lang die Stadt versorgen kann. Doch wir durften dort nicht hin. Denn ein paar Kinder waren erkältet und es durften keine Bakterien ins Wasser.“ In der Tat haben die Kinder viel an diesem Tag im Wasserwerk gesehen – nur eins nicht: Wasser! Denn das muss, wie die Kinder gelernt haben, zur Wahrung seiner Reinheit die ganze Zeit unter Verschluss bleiben, bis es endlich in den Wohnungen aus dem Hahn fließen kann.

Nach einem kurzen Picknick ging es erneut per Fußmarsch zurück Richtung Westsiedlung. Dort schlossen die Kinder der Grundschule „Käthe Kollwitz“ ihren Wandertag am Volksbad mit Spielen und Drachensteigen ab.

Ein herzliches Dankeschön an die Warener Stadtwerke und vor allem Herrn Reimer für diesen lehrreichen und nachhaltigen Vormittag! (B. Kaps)