Auch in diesem Schuljahr konnte unser Sportfest wieder im Müritz-Stadion stattfinden und so machten sich am 11.06. unsere Zweit- und Viertklässler und am 12.06. unsere Erst- und Drittklässler auf den Weg, um ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Weitsprung
Sprint
Ballwurf
800m-Lauf
Alle unsere Mädchen und Jungen haben toll gekämpft. Es wurden viele sehr gute Leistungen erzielt, eine Menge Urkunden verteilt und vier Kinder – Darya (Kl.1a), Leonard (Kl.3b), Louie (Kl.4b) und Leonie (Kl.4b) – konnten sich sogar einen Schulrekord sichern.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH allen Siegern unseres Sportfestes!
VIELEN DANK den Sportlehrern für die perfekte Organisation sowie unseren ehemaligen Kolleginnen und den vielen fleißigen Eltern für ihre Unterstützung im Stadion!
In den vergangenen beiden Schulwochen fand für unsere Dritt- und Viertklässler das Kindersicherheitstraining mit Herrn Torfstecher statt. Wie reagierst du als Kind, wenn ein Erwachsener sich dir unangenehm nähert? Was kannst du tun, wenn ein Fremder dich festhält und du der Situation entkommen möchtest? Bei dem Projekt ging es ging nicht darum, den Kindern Angst zu machen, sondern darum, ihre Achtsamkeit und ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Mette aus der Klasse 3c erzählt über den Tag:
Zuerst haben wir darüber geredet, dass ein Kind nicht gegen einen Erwachsenen kämpfen kann, da es nicht so stark ist. Das hat sich so abgespielt: Herr Torfstecher hat unser Handgelenk festgehalten und wir sollten uns befreien. Das haben wir nicht geschafft, weil wir nicht stark genug waren. Danach haben wir gelernt, was man tun kann, um sich dagegen zu wehren.
Einen sicheren Stand zu haben ist wichtig, um nicht gleich zu fallen, wenn man gestoßen wird. Laut und nachdrücklich „Stopp!“ zu rufen gibt Selbstsicherheit, überrascht und verunsichert den Gegner und zieht die Aufmerksamkeit anderer Leute auf sich. Ein gezielter Tritt gegen das Schienbein des Angreifers verursacht Schmerzen und bewirkt hoffentlich, dass losgelassen wird.
Als nächstes haben wir das an der großen Matte ausprobiert. Das war sehr gut.
Nach einer Pause haben wir Kinder gegeneinander gekämpft. Es gab zwei Teams – das Team von Emilia und das Team von Ben.
Kämpfen bedeutete hier nicht, haltlos aufeinander einzuprügeln. Es bedeutete, sich an feste Regeln zu halten, respektvoll miteinander umzugehen, sich auszuprobieren und dabei in einem sicheren Rahmen Möglichkeiten und Grenzen zu erforschen.
Alle haben ihr Bestes gegeben und am Ende stand es 18 (Emilia) : 15 (Ben). Damit hat das Team von Emilia gewonnen. Das war das Kindersicherheitstraining.
Wir danken Herrn Torfstecher für die Durchführung des Projektes mit unseren Dritt- und Viertklässlern. Danke für all die Hinweise, die unsere Mädchen und Jungen erhalten haben. Sie haben viel gelernt und hatten Spaß dabei.
Karl und Hanna (Kl.4a)Lenja und Lilli (Kl.4d)Kilian und Josi (Kl.4c)
Während das Schuljahr so langsam auf sein Ende zuging, bereitete sich noch so manches Kind fleißig auf einen ganz besonderen Moment vor – nämlich auf seinen Auftritt bei unserer großen Talenteshow. In jeder Klassenstufe hatten sich einige Mädchen und Jungen angemeldet, um am 11.Juli den Schülern ihrer Klassenstufe und ihren Lehrern Lieder, Tänze, Musikstücke und Zaubertricks zu präsentieren. Und so wurde auch in diesem Jahr die Talenteshow wieder zu einem besonderen Ereignis. Es wurde geklatscht, gejubelt und gestaunt, denn die Beiträge waren wirklich toll. Hier einige Eindrücke:
Klassenstufe 1
Klassenstufe 2
Klassenstufe 3
Klassenstufe 4
Wir danken all unseren kleinen Talenten für ihren Auftritt. Danke, dass ihr uns zum Lachen, Jubeln und Staunen gebracht und uns manchmal auch ganz tief berührt habt!
Wir danken unseren 6 Viertklässlern Lenja, Lilli, Josi, Kilian, Hanna und Karl Oskar für die Moderation. Danke, dass ihr uns so wundervoll und professionell durch die verschiedenen Durchgänge der Show geleitet habt!
Und wir danken natürlich den Lehrern, die die Talenteshow vorbereitet und durchgeführt haben. Vielen Dank an Frau Torfstecher, Frau Strüben und Frau Fuchs! Es hat mich gefreut, mit euch zusammenzuarbeiten.
Vom 08.07.2024 bis zum 10.07.2024 haben wir, die Klasse 4a, eine Klassenfahrt nach Neubrandenburg gemacht in das Schullandheim „Hinterste Mühle“. Wir sind mit dem Bus nach Neubrandenburg gefahren und hatten dort eine zweistündige Stadtführung. Danach sind wir zur „Hintersten Mühle“ gefahren, mussten aber noch ein kleines Stück laufen. Es gab dann Mittag – eine Reispfanne. Am Nachmittag hatten wir Haustierkunde und durften die Ziegen streicheln. Zwischendurch haben wir unsere Betten bezogen und uns in unseren Bungalows eingerichtet. Am Abend sind wir alle noch um den kleinen Teich gegangen. Am nächsten Morgen hatten wir lecker Frühstück. Vormittags war eine Bauernhofolympiade. Da mussten die Gruppen viele Aufgaben machen. Nachmittags gingen alle zum Geocaching. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt und mussten Rätsel lösen und Koordinaten herausfinden. Am nächsten und letzten Tag haben alle die Sachen zusammengepackt. Zum Schluss durften wir noch ins Marktplatzcenter. Diese Tage waren schön. (Marie, Klasse 4a)
Wir, die Klasse 4a, waren in Neubrandenburg „Hinterste Mühle“ zur Klassenfahrt. Am Tag, an dem wir angekommen sind, hatten wir Haustierkunde. Wir redeten über den Wellensittich. Am zweiten Tag hatten wir eine Bauernhofolympiade und Geocaching. Geocaching hat mir am meisten Spaß gemacht. Alle Gruppen suchten mit einem GPS-Gerät die Koordinaten von Rätseln. Wir mussten blaue Boxen finden. Die gemeinste Box war unter einem dicken Stock und Laub. Am zweite Tag hatten wir auch Pranks. Die Mädchen haben gesagt, dass wir alles einpacken müssen. Wir Jungs gaben ihnen dafür eine Dusche mit vollen Wasserflaschen. Am letzten Tag mussten wir morgens unsere Sachen packen und gingen zum Bus. Alle sind glücklich gewesen und wurden von der Schule abgeholt. (Rudi, Klasse 4a)
Die Pranks: Gleich am ersten Morgen haben uns die Mädchen reingelegt. Sie haben zu uns Jungen gesagt, dass wir raus müssen, weil andere Besucher unsere Bungalows gebucht haben. Wir glaubten das und haben schon unsere Betten und unsere Sachen eingepackt. Zwei Minuten später sollten wir alle raus gehen. Da hat Frau Müller alles aufgelöst. Ein Mitschüler von mir hatte dann eine coole Idee. Nach dem Geocaching wollten wir unsere Wasserflaschen füllen und uns bereit halten. Frau Müller hat die Mädchen zusammengerufen. Dann ging es los. Wir Jungen hatten alle eine Wasserflasche in der Hand und haben sie von oben bis unten nass gemacht. (Karl-Oskar, Klasse 4a)
Die Sonne scheint. Es ist warm und die Wassertemperatur der Müritz schon recht angenehm. Also nutzen wir auch in diesem Schuljahr wieder die Möglichkeit, die Wassergewöhnung mit unseren Zweitklässlern am Volksbad durchzuführen. In Klasse 3 steht schließlich der Schwimmunterricht auf dem Programm. Hier einige Eindrücke von den ersten Schwimmübungen und so manchem ersten Sprungversuch:
Am 03.Juli sind wir, die Klassen 4c, 4b und 4d, zum Schweriner Schloss und zum Schweriner Zoo gefahren. Wir hatten einen sehr netten Busfahrer. Als wir in Schwerin ankamen, sahen alle schon das Schloss. Es sah so schön aus. Als wir ausstiegen, haben alle das Schloss fotografiert. Dann sind wir mit viel Freude hingegangen. Alle staunten sehr, weil es riesig war. Dann bekamen alle Kinder ein Ticket, auf dem das Schweriner Schloss abgebildet war. Nun ging es endlich hinein. Es sah schon auf den ersten Blick edel aus. Es gab tausende Räume, z.B. den Teeraum, das Winterzimmer, das Wohnzimmer, das Blumenzimmer und das Esszimmer. Danach gingen wir in den Schlossgarten. Der war ziemlich groß. Wir machten alle ein Klassenfoto. Dann sind wir wieder in den Bus gestiegen, um zum Schweriner Zoo zu fahren. Als wir beim Zoo ankamen, haben sich alle sehr gefreut. Dann ging es schon rein. Wir waren aufgeregt, aber erstmal mussten wir etwas essen. Jeder hatte Geld mit und konnte sich sehr leckere Sachen kaufen. Als alle aufgegessen hatten, gingen wir durch den Zoo. Es gab Giraffen, Löwen, Tiger, Hühner und noch vieles mehr. Es gab auch ein Affenhaus. Dort gab es verschiedene Affenarten. Ein paar waren in einem Käfig und ein paar liefen frei herum. Faultiere gab es auch. Sie hingen an einem Seil runter. Der Zoobesuch war toll. Aber leider mussten wir dann auch wieder losfahren. Um 17.00 Uhr waren wir wieder an der Schule. Es war ein sehr schöner Tag! (Isa, Klasse 4c)
Am 3.Juli fuhren wir, die Klassen 4b, 4c und 4d, nach Schwerin. Zuerst besichtigten wir das Schloss, danach erkundeten wir den Zoo. Im Schweriner Schloss durften wir die vielen riesigen Räume und alten Gegenstände bestaunen. Alles war so edel! Wir gingen auch in den Schlossgarten, wo wir ein Gruppenfoto machten. Leider konnten wir hier nicht lange bleiben, da es zu regnen begann. Wir liefen zügig Richtung Bus, der uns zum Zoo brachte. Zuerst holten sich dort manche Essen am Kiosk. Danach teilten wir uns in Gruppen auf. Wir guckten uns alle Tiere an. Sogar eine Löwenfamilie haben wir gesehen. Eine Löwin kratzte an der Scheibe, hinter der ein Mitschüler saß. Das war lustig. Danach suchten wir noch meine Lieblingstiere und fanden sie auch. Es waren Tiger. Ich finde sie so niedlich! Zum Schluss haben sich alle Gruppen versammelt und wir gingen zum Souvenir-Shop. Viele kauften sich ein Kuscheltier oder ein Eis. Lecker. Danach fuhren wir wieder zur Schule zurück. Auf der Fahrt hörten wir Musik und guckten einen Film. Wieder an der Schule angekommen, verabschiedeten sich alle von einander. Unser gemeinsamer Tag ging zu Ende. Es war ein toller Ausflug! (Lilli, Klasse 4d)
„Aus einem Punkt wird ein Gesicht, ein Ball oder sogar eine ganze Geschichte. Man braucht nicht immer Buchstaben, um eine Geschichte zu schreiben, denn manche können Buchstaben nicht oder nur schwer sehen – wie Blinde oder Sehbeeinträchtigte. Damit auch sie in die fantasievolle Welt der Bücher eintauchen können, lesen und schreiben sie Blindenschrift.“ (L. Fuchs)
Es ist Dienstag, der 25. Juni 2024, gegen 11.00 Uhr. 24 Mädchen und Jungen erklimmen gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Fuchs und der Integrationshelferin Frau Beulitz gut gelaunt die Stufen zur Stadtbibliothek Waren. Was da wohl los ist? Handelt es sich um eine weitere Grundschulklasse, die eine Führung durch die Bücherei angemeldet hat? Nein, die Klasse 2a der Grundschule „Käthe Kollwitz“ Waren hat eine ganz andere Mission. Die Kinder werden bereits u.a. von Herrn Graff, dem Leiter der Bibliothek, und einem Reporter des Blitz erwartet, denn sie wollen heute hier ihre eigene kleine Ausstellung eröffnen. Auf einem Tisch bauen sie gemeinsam ein großes Buch auf, in dem man ein Märchen lesen und erfühlen kann. Zettel mit sonderbaren Punkten befinden sich in einer kleinen Schatztruhe. Es handelt sich um das Braille-Alphabet, die Blindenschrift. Verschiedene Kärtchen mit Informationen werden aufgestellt, Basteleien, Bilder und Zeitungsartikel folgen. Drei größere Schilder erregen sofort die Aufmerksamkeit „Mit Punkten zur Fantasie“, „Mission Schatztruhe“ und „Blindheit“.
Nachdem alles fertig aufgebaut ist, erzählen Lenny, Flo Vilja, Paul, Hannah und Luisa den Anwesenden, worum es in ihrer Ausstellung geht. Sie berichten von ihrem Klassenkameraden Niklas, der eine Sehbeeinträchtigung hat, und darüber, wie sie sich mehr und mehr dafür zu interessieren begannen, was das für ihn und seinen Alltag bedeutet.
An einem Projekttag, den Frau Fuchs zusammen mit Frau Jenß vom Förderzentrum Sehen in Neukloster vorbereitete, erfuhren sie Mädchen und Jungen der 2a schließlich einiges über das Thema „Blindheit“ und lernten Bücher in Blindenschrift kennen. Dabei entstand eine außergewöhnliche Idee. In den kommenden Wochen entwickelten die Kinder selbst so ein besonderes Buch. Sie erfanden ein eigenes Märchen „Mission Schatztruhe“, schrieben es in normaler und in Blindenschrift auf und gestalteten passende Bilder dazu – Bilder zum Anfassen und Erfühlen. Für dieses gelungene Werk erhielt die Klasse 2a vor Kurzem sogar den Ehrenamtspreis für Grundschulen 2024.
Na, neugierig geworden, worum es in der Geschichte geht? Kein Problem, denn bis zu den Sommerferien können dieses besondere Buch und all die anderen von den Kindern vorbereiteten Ausstellungsstücke zum Thema „Blindheit/Sehbeeinträchtigung“ in der Stadtbibliothek Waren angeschaut werden. Die Mädchen und Jungen freuen sich darüber, dass sie so die Möglichkeit haben, andere Menschen auf ein Thema aufmerksam zu machen, das ihnen mittlerweile sehr am Herzen liegt. Sie hoffen, dass viele Bewohner unserer schönen Stadt und viele Urlauber ihrer Einladung folgen werden. Und, wer weiß, vielleicht wird es irgendwann in unserer Bibliothek noch weitere Bücher für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen geben.
Nach der Ausstellungseröffnung war sogar noch etwas Zeit zum Stöbern und Lesen.