Einmal im Jahr treffen sich an der Müritz Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zum so genannten „Morizanermahl“ in einem Schloss, küren einen Fürsten und sammeln Geld, mit dem Vereine und Verbände unterstützt werden. In Jahr 2014 rief der damalige Morizanerfürst Daniel Bojahr das „Junge Morizanermahl“ ins Leben. Unterstützt von 23 Restaurants der Region und dem Personenverkehr Müritz waren am 06. April 2016 zum zweiten Mal alle Viertklässler der Müritzregion dazu eingeladen. Servietten falten, eine Tafel eindecken, bei einem Drei-Gänge-Menü das richtige Besteck verwenden, „bitte“ und „danke“ sagen, denn das Motto war: „Manieren statt Blamieren“. Auch unsere Mädchen und Jungen waren dabei.
Hier ein kleines Interview mit der Klasse 4c:
Frage: Der 06. April war kein gewöhnlicher Schultag für euch. Ihr seid mit dem Bus nach Klink gefahren. Was habt ihr dort gemacht?
Kenny: Wir waren im Schlosshotel Klink.
Lara: Wir waren dort zu einem Morizaner-Mahl eingeladen.
Arthur: Das war ein kleiner Benimm-Kurs …
Elias: … wie ein Knigge-Kurs. Wir haben z.B. gelernt wie man ordentlich isst, wie man die Gabel richtig legt und welches Besteck man für den Salat benutzt.
Frage: Das klingt ja sehr interessant. Wie ist denn der ganze Tag so abgelaufen?
Pia: Nachdem wir beim Schlosshotel angekommen sind, sind wir in den Spiegelsaal gegangen. Dort haben wir 1, 2 oder 3 gespielt. Dabei wurden uns Fragen gestellt, z.B. mit welchem Besteck man Nudeln isst…
Klara: Später haben wir die Klasse geteilt. Eine Gruppe hat zuerst den Tisch gedeckt …
Hugo: Da haben wir Servietten gefaltet und den Tisch dekoriert.
Klara: … und die andere Gruppe hat in der Zeit einen Rundgang durch das Haus gemacht. Anschließend wurden die Gruppen getauscht.
Lara: Bei der Führung haben wir ganz viel gesehen: die Schlossbar den Arthuskeller und sogar das höchste Zimmer…
Fridjof: Danach haben wir das Essen serviert bekommen. Als erstes gab es einen Salat. Den haben wir mit einer großen Gabel und einem großen Messer gegessen. Das Messer braucht man, um den Salat klein zu schneiden, wenn er zu groß ist und nicht in den Mund passt.
Pia: Nach dem Salat gab es Spaghetti mit zwei verschiedenen Soßen … Die waren richtig lecker.
Lara: Als Nachspeise gab es dann Schokopudding und Erdbeeren. Der hat auch sehr gut geschmeckt.
Lara: Am Ende haben wir eine Karte bekommen, auf der das Rezept für den Schokopudding, das Menü und die Geschichte des Schlosses standen. In der Schule erhielt jeder noch einen Löffel mit der Aufschrift: „Anständiger Morizaner“.
Fridjof: Den kann man im Laden nicht nachkaufen. Es ist eine limitierte Auflage.
Frage: Was hat euch denn an diesem besonderen Schultag am besten gefallen?
Pia: Mir haben am besten das Zimmer in dem höchsten Turm und das Essen gefallen.
Jan: Ich fand die Schlossführung am besten und das Essen.
Niclas: Mir hat auch das Essen am besten gefallen.
Hanna: Mir haben das Serviettenfalten und die Schlossführung am besten gefallen.
Arthur: Mir hat des Essen auch am besten gefallen. Es war lecker …
Balazs: Mir hat auch die Schlossführung am besten gefallen.
Lara: Mir hat das Serviettenfalten am besten gefallen, weil man da kreativ sein und sich ausprobieren durfte. Und das Quiz 1, 2 oder 3 fand ich auch gut, weil wir da etwas zusammen gemacht haben und das hat richtig Spaß gemacht.
Hugo: Mir haben die Schlossführung und das Essen am besten gefallen.
Paul: Ich fand das Essen auch am besten. Die Nudeln mit der Käsesoße waren sehr lecker.
Klara: Ich fand das Essen und die Schlossführung am coolsten…
Fridjof: Mir hat alles sehr gut gefallen. Mich hat es gefreut, dass die Mitarbeiter sich so viel Zeit für uns genommen haben …
Jan: Toll war auch, dass wir den ganzen Tag geschenkt bekommen haben. Wir mussten nichts bezahlen.
Niclas: Und ich wollte noch sagen, dass an dem Tag der Wetter Werner von Antenne MV dabei war und einige Kinder interviewt hat.
Quelle: Antenne MV
Unser Dank für einen sehr interessanten, lehrreichen und spannenden Tag gilt den Morizanern, den Mitarbeitern der beteiligten Hotels und Restaurants und dem Personenverkehr Müritz!