Es war noch Herbst, als wir mit den Proben für unser Weihnachtsprogramm begannen. Der Chor sang seine ersten Weihnachtslieder. In diesem Jahr sollten es einige ganz bekannte, klassische sein: „Sind die Lichter angezündet“, „Guten Abend, schön Abend“, „Weihnachten in Familie“, „O Tannenbaum“ und „Leise rieselt der Schnee“. Geplant war nämlich, dass wir mit unserem Programm den älteren Menschen im DRK-Pflegeheim „Müritzpark“ ein Freude machen wollten. Sie sollten bei unseren Liedern mitsingen können.
Während die einen sangen, wurden in der Theater-AG die Sprechrollen verteilt. Der Weihnachtsmann und die Wichtel begannen, fleißig ihre Texte zu lernen, sich um die Kostüme zu kümmern und das gemeinsame Theaterspielen zu üben.
„Der eilige Weihnachtsmann“ – so lautete der Titel unseres Weihnachtsstücks. Es erzählte die Geschichte vom Weihnachtsmann, der auch in diesem Jahr wieder verschläft und viel zu spät aufbricht, um die Geschenke an alle Familien zu verteilen. Zum Glück wecken ihn seine Wichtel gerade noch rechtzeitig, helfen ihm schnell bei den letzten Vorbereitungen und schicken ihn dann in die Welt hinaus. Mit einem Fernglas beobachten sie seinen Weg und freuen sich als er mit einem leeren Sack wieder bei ihnen erscheint. Nun ist endlich Weihnachten. Und in diesem Jahr bekommt sogar der Weihnachtsmann ein Geschenk – nämlich einen Wecker. Hoffentlich vergisst er nicht, diesen auch richtig zu stellen, damit er im nächsten Jahr pünktlich aufwacht und seine Wichtel nicht wieder in Stress versetzt!
Am 14.12. war es dann endlich soweit: Wir machten uns auf den Weg zum DRK-Pflegeheim, wo wir unser Weihnachtsprogramm gleich zweimal aufführen durften. Die Kinder waren ganz aufgeregt, waren mit viel Freude bei der Sache und bereiteten sich und vor allem den Menschen in der Einrichtung einen sehr schönen Nachmittag. Und unser Plan ging auch auf: Tatsächlich konnten viele Bewohner die Weihnachtslieder mitsingen.
Am 15.12. besuchten wir dann den Warener Weihnachtsmarkt, aber nicht, um uns die Mutzen dort schmecken zu lassen, sondern um auch dort mit unserem Programm Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Viele Eltern und Großeltern kamen ins Zelt und wollten die Kinder singen hören und spielen sehen. Für alle Beteiligten war es ein sehr schönes Erlebnis. Am Ende erhielten die Kinder für ihr Engagement sogar eine Belohnung von DJ Falo. Ganz sicher wird uns etwas Tolles einfallen, was wir damit anstellen werden. Vielen Dank!
So, liebe Mädchen und Jungen der Chor- und Theater-AG, es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht, dieses Projekt mit euch auf die Beine zu stellen. Vielen Dank für euern Fleiß und eure Mühe beim Lernen der Texte und Melodien und für eure Freude beim Singen und Theaterspielen! Ihr seid großartig!
Am 14.12. fand für die besten Springer der Klassenstufen 2-4 wieder unser Hochsprung mit Musik statt. Unter dem Applaus ihrer Mitschüler gaben die kleinen Sportler ihr Bestes. Hier einige Eindrücke:
Es schneit! Es schneit! Kommt alle aus dem Haus!
Die Welt, die Welt sieht wie gepudert aus.
Es schneit! Es schneit! Das müsst ihr einfach sehn!
Kommt mit, kommt mit! Wir wollen rodeln gehn.
Wir laufen durch die weiße Pracht
und machen eine Schneeballschlacht,
aber bitte nicht mitten ins Gesicht!
Wir holen unsre Schlitten raus
und laufen in den Wald hinaus
und dann bauen wir den Schneemann vor der Tür.
Aus grau wird weiß, aus laut wird leis,
die Welt wird zugedeckt.
Und von der Frühlingssonne wird sie wieder aufgeweckt.
Es schneit! Es schneit! Kommt alle aus dem Haus!
Die Welt, die Welt sieht wie gepudert aus.
Es schneit! Es schneit! Das müsst ihr einfach sehn!
Kommt mit, kommt mit! Wir wollen rodeln gehn.
Im Rahmen des Projektes „Lernen durch Engagement“ besuchten am 16.11.2023 einige Kinder der Klasse 1c zum ersten Mal die Seniorenresidenz „Schöttler Mühle“. Die Schülerinnen und Schüler begeisterten mit einem kleinen Kennenlernprogramm und erhielten viel Anerkennung.
Beim anschließenden Beisammensein mit Kuchen, Kakao und Eis kamen alle ins Gespräch. Wir haben vor, dieses Projekt über die vier Grundschuljahre zu führen und wollen in dieser Zeit die schulischen Inhalte und die Fähigkeiten der Kinder nutzen, um sinnvoll am Alltag der Seniorinnen und Senioren teilzunehmen. (Ch. Holtz)
Zu Beginn dieses Schuljahres haben zwei Jungen einer 4. Klasse ihrer Klassenlehrerin und in diesem Fall damit auch der ganzen Schule ein besonderes Geschenk übergeben. Mehr dazu erfahren wir in dem folgenden Interview:
Frage: Hallo, ihr Zwei. Sagt doch einfach erstmal, wer ihr seid und in welche Klasse ihr geht!
Karl: Ich heiße Karl Oskar und gehe in die 4a.
Cedric: Ich heiße Cedric und gehe auch in die 4a.
Frage: Ihr habt mit euren Familien in den vergangenen Wochen ein Modell unserer Schule gebaut. Mögt ihr uns erzählen, wie es dazu kam?
Karl: Als wir noch in der 3. Klasse waren, hat Frau Müller alle Kinder gefragt, wer vielleicht eine Schule basteln möchte. Ich habe Cedric gefragt, ob wir beide das machen wollen und er hat ja gesagt. Also sind wir zu Frau Müller gegangen und haben ihr mitgeteilt, dass wir beide das tun werden und sie hat uns Material, wie Pappe und Papier gegeben. Cedrics Vater hat erst versucht das Gestell aus Pappe zu bauen, aber das hat nicht funktioniert. Es war zu wackelig.
Cedric: Dann hat mein Vater Schaumstoff besorgt und aus diesem Schaumstoff haben wir nach und nach Wände ausgeschnitten, so dass wir die Schule bauen konnten. Den Boden mussten wir mit Holz umranden, damit er noch fester ist. Danach hat mein Vater noch andere Sachen mitgebracht, so dass wir Bäume und alles Mögliche andere basteln konnten.
Frage: Also haben du und dein Papa das Schulmodell gebaut?
Cedric: Ich habe mit meinem Vater die Schule gebaut. Danach haben wir sie zu Karl rübergebracht und die haben nach und nach alles angemalt.
Karl: Ich habe mit Mama und Papa sozusagen den Feinschliff gemacht. Cedric ist aber auch immer wieder zu uns gekommen und wir haben zusammen angemalt. Manchmal haben wir ganz schön lange gesessen. An einem Tag in den Ferien waren wir sogar 9 Stunden beschäftigt. Zum Glück hat es in den ersten beiden Wochen geregnet, sonst wäre es ein bisschen schade gewesen.
Frage: Das klingt nach viel Arbeit. Wie können wir uns das vorstellen?
Karl: Die Bäume und Büsche haben wir grün angemalt. Das sah dann schon viel besser aus. Danach haben wir die Ballanlage fertiggestellt. Aus Zahnstochern haben wir die Tore gezaubert und sie rot-weiß angemalt. Basketballkörbe haben wir auch gebastelt und so kleine Bälle hingelegt. Die Umrandung der Ballanlage haben wir mit Draht gemacht. Die Schule selber haben wir natürlich gelb angemalt. Wir haben noch Möwen auf die Dächer geklebt, damit es ein bisschen lustiger aussieht. Dann mussten wir ganz viele Fenster und Türen herstellen. Das war sehr anstrengend. Zuerst haben wir sie auf Pappe aufgemalt. Das Doofe war, wenn die Farbe alle war, mussten wir neue mischen und die war nicht immer gleich. Aber wir haben hinbekommen, dass es ganz ähnlich aussieht. Anschließend haben wir alle Fenster und Türen mit Sekundenkleber aufgeklebt. Zwei Packungen haben wir leer gemacht. So ganz gerade sind die Fenster aber nicht geworden. Aus Draht und Holz haben wir die Fahrradständer gebastelt. Das sieht richtig cool aus. Und auf dem Spielplatz haben wir noch Sand gestreut und Büsche befestigt. Außerdem haben wir das gelbe Klettergerüst mit Holzstöckern und Fäden nachgebaut. Zum Schluss haben wir ein Schild im Schaumstoff befestigt, auf dem steht: Gebaut von Cedric Borrmann und Karl Oskar Langner.
Frage: Es ist euer letztes Jahr bei uns an der Grundschule „Käthe Kollwitz“ und damit hinterlasst ihr mit diesem Schulmodell ein richtig cooles Abschiedsgeschenk. Als alles fertig war, habt ihr es nämlich an Frau Müller übergeben. Wie war das?
Cedric: Karls Eltern haben es in ihr Auto gepackt und sind damit zur Schule gefahren.
Karl: Das war ganz schön knapp, weil das Modell so groß ist.
Cedric: Für mich war es erstmal ein ganz normaler Tag, an dem mein Vater mich zur Schule gebracht hat. Dann musste ich irgendwann nach draußen, um Karl zu helfen die Schule ins Haus zu bringen. Mein Vater und Karls Mutter sind mit uns gekommen. Am Eingang haben Frau Schulz und Frau Müller schon auf uns gewartet. Wir sollten die Schule in den Speiseraum tragen und auf den Tisch stellen. Unsere Klasse war auch da.
Karl: Die ganze Klasse stand wie eine Gasse und alle haben applaudiert während wir durch die Gasse gegangen sind. Am schwierigsten war es, durch die Türen zu kommen, denn links und rechts war nur 1 cm Platz und das war sehr knapp.
Frage: Und was passiert jetzt mit eurem Schulmodell?
Cedric: Der Hausmeister will einen Glaskasten machen, wo die Schule reinkommt. Der soll dann in den Eingangsbereich gestellt werden.
Frage: Dann könnt ihr ja richtig stolz auf eure Arbeit sein. Wie lange hat das ganze Projekt eigentlich gedauert?
Karl: Gute vier Wochen, denke ich.
Frage: Es war viel Arbeit, aber ihr hättet sie euch nicht gemacht, wenn ihr an der ganzen Sache nicht auch Freude gehabt hättet. Was hat euch am meisten Spaß gemacht?
Karl: Mir hat Spaß gemacht, die Schule gelb und die Bäume grün anzumalen.
Cedric: Mir hat am meisten Spaß gemacht, die Schule immer wieder vom Boden abzunehmen und wieder raufzustellen. Das habe ich nämlich immer gemacht, wenn mein Vater wieder etwas dranbauen musste.
Frage: Habt ihr euch vorher aufgezeichnet, wie alles werden soll?
Cedric: Nein, mein Vater hat aus dem Internet Fotos rausgesucht, auf denen die Schule von oben zu sehen ist.
Frage: Sehr schön. Dann danke ich euch für dieses coole Projekt und für das Interview. Gibt es noch etwas, das ihr abschließend sagen möchtet?
Karl: Ja, wir danken meinen Eltern und Cedrics Eltern, dass sie uns so sehr unterstützt und mitgeholfen haben.
Und auch wir sagen DANKE für dieses großartige Geschenk, für die vielen Gedanken, die ihr euch gemacht habt, für die investierte Zeit und die geleistete Arbeit!
Um das Modell vor Staub und neugierigen Fingern zu schützen, hat es nun sogar eine Haube bekommen.
Ein großes DANKESCHÖN gilt den Personen, die dafür die Idee hatten, die Sache einfach in die Hand genommenund diesen Schutz für unser Schulmodell gebaut haben!
Seit dem Schuljahr 2022/23 haben Grundschulen in MV die Möglichkeit, mit ihren Drittklässlern an dem Modellprojekt BewegungsCHECK MV des Landessportbundes teilzunehmen. Der Check besteht aus einem Fragebogen zum Bewegungsverhalten der Mädchen und Jungen und aus einem Motorik-Test, mit dem die Grundfertigkeiten der Kinder gemessen werden und der zeigen soll, wie es um die Fitness der Drittklässler bestellt ist. Die dabei erworbenen Erkenntnisse können Lehrkräfte, Eltern und Sportvereine für die Qualitätsentwicklung und -sicherung ihres Schul-. Freizeit- und Vereinssports nutzen.
Auch in diesem Jahr haben unsere Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen wieder am BewegungsCHECK teilgenommen und hatten eine Menge Spaß dabei. Hier einige Eindrücke:
Am 27.09.2023 hat die Klasse 4a unserer Schule das Metallgusswerk in Waren besucht. Lennox, Joke und Enola-May berichten von diesem besonderen und spannenden Schultag:
Heute durfte ich mir das Werk „Mecklenburger Metallguss GmbH“ mit meiner Klasse 4a ansehen. Wir haben uns mit meinem Papa (Herr Havekost) und Jokes Papa (Herr Rettich) an der Wache getroffen. Sie sind Mitarbeiter des Betriebes. Wir mussten alle zur Sicherheit einen Helm und eine Warnweste tragen. Das Begrüßungsgespräch hatten wir mit der Geschäftsführerin Frau Beuster. Sie war sehr nett. Der Rundgang durch die Gießerei war richtig cool und interessant. Uns wurden viele Abläufe der Herstellung erklärt, wie z.B. Formstoff, Formherstellung und Formtrocknung. Wir durften sogar bei einem Gießvorgang zusehen. Es war richtig heiß in der Nähe der Pfanne. Wenn nach ca. 2 Wochen alles abgekühlt ist und das Material erstarrt ist, kommt ein Gussrohling (Propeller) zum Vorschein. Wir sind auch noch durch andere Abteilungen gelaufen und haben so viele interessante Sachen gesehen. Wenn ich groß bin, möchte ich bei meinem Papa arbeiten. Danke für den schönen Tag!(Lennox, Kl.4a)
Unsere Klasse wurde am Werkseingang von meinem Papa und von Lennox Papa empfangen. Zuerst hat mein Papa uns zu seinem Arbeitsplatz in der Gießerei geführt. Er erzählte uns, auf wieviel Grad das Kupfer im Ofen erhitzt wird. Dann wurde das Metall aus riesigen Pfannen in die Form für die Schiffsschraube gegossen. Anschließend hat Lennox Papa uns in die Schleiferei gebracht. Mit Hilfe von Lasern werden die Stellen ermittelt, wo noch Metall abgeschliffen werden muss, damit die Schiffsschraube auch rund läuft. Danach wurden wir zum Härtetest geführt. Beim Gießen wurde bereits eine Probe entnommen, die hier durch Druck bis zum Zerreißen getestet wird. Für mich war dieser Besuch des Werkes ein interessantes und tolles Erlebnis.(Joke, Kl.4a)
Und hier noch ein paar Informationen, die Enola-May herausgefunden hat:
Im MMG werden die größten Schiffsschrauben hergestellt. Für eine Schiffsschraube brauchen sie über eine Woche zum Schleifen. Die Propeller haben ein Gewicht von bis zu 160 Tonnen und einen Durchmesser von bis zu 11,6 m für alle Schiffsklassen und Größen (Fest- und Verstellpropeller). Darunter befinden sich die schwersten Schiffspropeller der Welt, die ein Stückgewicht von 131,5 Tonnen haben. Sie gießen sie mit einer der weltweit größten Schmelzkapazitäten für Aluminium und Kupferlegierungen. Das Metall wird bei 1100 Grad gegossen. (Enola-May, Kl.4a)
Wir danken den Mitarbeitern des MMG, dass sie unsere Kinder in dem großen Werk empfangen, ihnen ihre Zeit geschenkt, alles so toll erklärt und viele Fragen beantwortet haben!
Am Donnerstag, dem 19.Oktober 2023, spazierten wir, die Klasse 4a, ins Warener Krankenhaus. Als wir dort ankamen, wurden wir von meiner Mutti (Schwester Kristina) und Schwester Janette empfangen und sind alle zusammen in den großen Konferenzraum gegangen. Uns wurde ein kurzer Film über Erste Hilfe gezeigt und dann durften wir eine Puppe reanimieren nach dem Takt einer Melodie. Das war sehr anstrengend für uns alle. Danach wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhielt einen Einblick, wie ein Hörtest auf der HNO-Station funktioniert. Außerdem haben wir uns bei der Hygieneschwerster Susanne mit einer Spezialseife die Hände gewaschen und anschließend die Hände unter blaues Licht gehalten. Da haben wir gemerkt, wie wichtig es ist, sich gründlich die Hände zu waschen. Bei manchen Kindern war noch ein bisschen Schmutz zu sehen. Zum Schluss gingen wir zu „Biene Sumsi“ und entdeckten Gummibärchen in ihrem Bauch, die mit einem Endoskop herausgeholt wurden. Meiner Klasse und mir hat der Ausflug zum Krankenhaus sehr viel Spaß bereitet. (Karl Oskar, Kl.4a)
Am 19.Oktober 2023 war es soweit. Nach einer Stunde Deutsch machten wir uns auf den Weg ins Warener Krankenhaus. Dort angekommen wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. An drei Stationen warteten spannende Informationen und kleine Aufgaben auf uns. Doch zunächst lernten wir mit Hilfe eines Liedes und einer Puppe, wie man im Notfall einen Menschen reanimiert. Dann ging es zu den Stationen. An der ersten Station wurden uns einige Hygieneregeln erläutert. Insbesondere das richtige Händewaschen ist im Krankenhaus sehr wichtig. An der zweiten Station lernten wir ein paar medizinische Geräte kennen. Auch ein Hörtest war dabei. Nun weiß Frau Müller, dass wir sie alle gut hören können. Auch unser Blutdruck und die Herztätigkeit wurden gemessen. Zum Glück schlug bei allen das Herz regelmäßig und am richtigen Fleck. An der dritten Station haben wir einen Schwindeltest gemacht. (Henry, Kl.4a)
Für die Schüler der Klasse 4a waren es zwei erlebnisreiche und spannende Stunden. Wir wollen uns für den interessanten Einblick und die vielen nützlichen Informationen bedanken.
Am 18. September hatten wir an unserer Grundschule ganz besonderen Besuch. Die Opernretter präsentierten uns ihre Kinderoper „Papageno und die Zauberflöte“. Aber was bitte sind denn Opernretter?
Die Opernretter wollen Kindern spielerisch vermitteln, dass Opern nicht alt und verstaubt sind, sondern dass klassische Musik jedem gefallen und jeder verstehen kann. Sie hilft, Gefühle auszudrücken und Menschen – egal welcher Herkunft – miteinander zu verbinden. Die Opernretter wollen Lehrerinnen und Lehrer dabei unterstützen, das Thema Oper nachhaltig und mit viel Spaß in der Schule zu vermitteln.
So hatten nun also unsere Musiklehrer diese Retter zu uns in die Turnhalle eingeladen, damit alle Mädchen und Jungen die Oper „Die Zauberflöte“ auf kindgerechte Weise kennenlernen konnten. Zweimal wurde sie an diesem Vormittag aufgeführt – einmal für die Kinder und Lehrer der Klassenstufen 0, 1 und 2 und einmal für die Klassenstufen 3 und 4. Und es waren wirklich tolle Veranstaltungen, welche durch die Möglichkeit, dass zuvor ausgewählte Kinder unserer Schule als Papagenis mitspielen durften, zu etwas ganz Besonderem wurden.
Aber nun erstmal zur Geschichte. Papageno und Papagena sind ein Paar und haben viele Kinder – die Papagenis. Diese hören von ihren Eltern am liebsten die Geschichte ihres Kennenlernens, die Geschichte von der Zauberflöte:
Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, wird von dem Fürsten Sarastro in seinen Tempel entführt. Als der junge Prinz Tamino ein Bild der Prinzessin erhält, verliebt er sich sofort in sie und beschließt sie zu retten. Er lernt Papageno kennen und die beiden machen sich zusammen auf den Weg zu Sarastro. Als Unterstützung erhalten sie von der Königin der Nacht eine goldene Zauberflöte und ein magisches Glockenspiel.
Unterwegs werden die beiden getrennt. Papageno findet Pamina in Sarastros Tempel und berichtet ihr, dass Prinz Tamino zu ihrer Rettung aufgebrochen ist. Auf ihrer Flucht aus dem Tempel werden sie von Sarastro erwischt. Auch Tamino wird festgenommen. Er und Pamina treffen im Tempel aufeinander und verlieben sich nun richtig.
Von Sarastro erfahren die drei, dass er Pamina nur entführt hat, um sie vor dem schlechten Einfluss der Königin der Nacht zu bewahren, die ihn töten und den Tempel zerstören will. Schließlich müssen Tamino und Papageno drei Prüfungen bestehen, um Klugheit, Mut und Standhaftigkeit zu beweisen. Tamino meistert die Prüfungen mit Hilfe von Pamina und der Zauberflöte und die beiden sind endlich vereint. Papageno besteht die Prüfungen nicht. Er sieht Papagena für einen kurzen Moment, ist ihrer aber noch nicht würdig. Erst durch das Glockenspiel bekommt er sie doch noch. Die beiden heiraten und bekommen viele kleine Papagenis.
Hanna aus der Klasse 4aerzählt: Die Kinderoper wurde von einer Frau und einem Mann aufgeführt. Aber es durften auch Kinder mitmachen. Es gab zwei Vorführungen und sie waren toll. Ihr könnt euch das kaum vorstellen. Ich war eins der Mitmachkinder, die die Papagenis spielten. Die Papagenis hatten wundervolle Eltern – Papageno und Papagena. Papageno hat immer geflunkert, aber Papagena war ehrlich. Als sie sich als Königin der Nacht verkleidet hat, hatten alle Angst. Aber es war auch lustig. Der Prinz hat sich voll in eine schöne Prinzessin verliebt. Zwischendurch haben wir alle immer wieder zusammen das Lied „Glockenspiel und Zauberflöte“ gesungen. Das Lied war richtig cool. Am Ende gab es sogar Autogrammkarten.
Wir danken den Opernrettern, unseren kleinen Papagenis und den Musiklehrern für diese gelungene Veranstaltung.
Finanziert wurde sie für alle Kinder der Schule mit Hilfe einer Spende von über 360 Euro von Heike Ahrent (Müritz-Werbestudio) und von unserem Förderverein.