Die Zielsetzung der Arbeit mit der „Nachdenkzeit“ besteht darin, die Schülerinnen und Schüler zu einem verantwortungs- und rücksichtsvollen Miteinander zu befähigen, ihnen gezielt Hilfen an die Hand zu geben und eigene Konflikte sinnvoll und nachhaltig zu lösen. Grundlage für die Arbeit sind die geltenden schulinternen Verhaltensregeln.
Die „Nachdenkzeit“ wird von mir als Sonderpädagogin betreut. Tritt ein Regelverstoß auf, bringt die Lehrkraft das Kind/die Kinder in die „Nachdenkzeit“. Zu Beginn stellen die Kinder ihre Sichtweise des Problems dar und benennen Gefühle, die in der Situation entstanden sind. Im Anschluss erarbeiten wir gemeinsam Lösungsmöglichkeiten und alternative Handlungsstrategien. Das Gespräch mit dem Kind soll umfänglich sein, ihm verschiedene Sichtweisen auf das Problem eröffnen und die Bereitschaft zur Verantwortung fördern. Zudem erarbeiten wir Möglichkeiten der Wiedergutmachung. Abschließend dokumentieren die Kinder ihr Verhalten und die Lösungsvorschläge auf einem „Nachdenkbogen“.