Unser Schulhaus
Zu unserem Schulhaus gehören:
- das Hauptgebäude und zwei Pavillons mit den verschiedenen Klassen- und Fachräumen
- ein Speiseraum, in dem es täglich für alle Schüler und Lehrer unserer Schule ein warmes Mittagessen gibt
- eine Bushaltestelle direkt am Schulgrundstück
Unsere Schulhöfe
Für eine erholsame Pause stehen zur Verfügung:
- drei Schulhöfe
- ein Spielplatz und eine Ballanlage
Unser Name
Die Namensgeberin unserer Schule ist Käthe Kollwitz.
Wer war Käthe Kollwitz?
Käthe Kollwitz wurde am 8.Juli 1867 in Königsberg geboren. Ab 1881 erhielt sie Zeichenunterricht bei dem Kupferstecher Rudolf Mauer und besuchte 1885/86 die „Zeichenschule für Damen“ in Berlin, da Mädchen nicht an die Kunstakademie durften. In den Jahren 1885 bis 1889 studierte Käthe Kollwitz Malerei bei Karl Stauffer-Bern (1857-1891) in Berlin und bei Ludwig Herterich (1856-1932) in München. Anschließend ging sie zurück nach Königsberg, heiratete den Kassenarzt Karl Kollwitz und gemeinsam ließen sie sich in einem Berliner Arbeiterbezirk nieder. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: 1892 Sohn Hans und 1896 Sohn Peter.
Ihren künstlerischen Durchbruch erlangte Käthe Kollwitz in der Zeit von 1895 bis 1898 mit ihrem Zyklus „Ein Weberaufstand“ (inspiriert von Gerhard Hauptmanns Drama „Die Weber“). Auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in Berlin wurde ihr 1899 die „Kleine Goldene Medaille“ verliehen. Von 1898 bis 1903 unterrichtete Käthe Kollwitz an der Künstlerinnenschule in Berlin. 1919 wurde sie als erste Frau Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und erhielt ihren Professorentitel.
Käthe Kollwitz trat in ihrem Leben gegen den Krieg und für die Kinder ein. Zwischen 1921 und 1924 entwickelte sie Plakate und Flugblätter gegen Krieg, Hunger und soziale Benachteiligung. So wurde sie 1933 schließlich von den Nazis gezwungen, aus der Preußischen Akademie der Künste auszutreten. Außerdem enthob man sie ihres Amtes als Lehrerin in der „Meisterklasse für Graphik“. Bald durfte Käthe Kollwitz keine Arbeiten mehr ausstellen. Bücher mit ihren Illustrationen wurden vernichtet. Doch sie arbeitete weiter – auch als 1939 der 2. Weltkrieg begann.
1943 wurde die Berliner Wohnung, in der Käthe Kollwitz seit 1891 lebte, durch Bomben zerstört. Viele ihrer Drucke und Platten wurden dabei vernichtet. 1945 starb Käthe Kollwitz in Moritzburg. Sie hinterließ vermutlich 2000-2500 Zeichnungen, 270 Graphiken, ein Dutzend Plastiken sowie einige Ölgemälde.